Wann wechselt Fiete Arp zum FC Bayern?

Mit Fiete Arp hat sich der FC Bayern eines der vielversprechendsten Sturmtalente in Deutschland gesichert. Der Transfer des 19-jährigen wurde vergangene Woche sowohl vom HSV als auch vom FC Bayern offiziell bestätigt. Offen ist jedoch wann Arp im Trikot des FCB spielen wird. Neben einem „sofortigen“ Wechsel im Sommer 2019, ist auch erst ein Transfer 2020 möglich.

Was in den vergangenen Monaten immer wieder als Gerücht vor sich hin brodelte, ist seit vergangener Woche nun Realität. Fiete Arp wird zukünftig für den FC Bayern spielen, sowohl die Münchner als auch der Hamburger SV haben den Transfer des 19-jährigen Talents bestätigt. Offen ist jedoch wann Arp genau zum FC Bayern wechselt. Laut der BILD Zeitung steht Arp bereits seit vergangenen Sommer in München offiziell unter Vertrag und wurde „klang heimlich“ an den HSV wieder ausgeliehen um dort entsprechende Spielpraxis zu sammeln.

Wo spielt Fiete Arp in der kommenden Saison?

2,5 Millionen Euro Ablöse haben die Hanseaten für eines der vielversprechendsten deutschen Fussball-Talente kassiert. Wie lange Arp jedoch noch im Trikot des HSV spielen wird ist, trotz des mittlerweile bestätigten Wechsels, nach wie vor offen. Für Arp selbst gibt es faktisch drei Optionen. Neben einem Verbleib bis 2020 an der Elbe, ist auch ein Wechsel im Sommer 2019 nach München nicht ausgeschlossen. Es ist jedoch fraglich, ob Arp sich mit Anfang 20 bei den Bayern durchsetzen kann. Vor allem solange Robert Lewandowski wie am Fließband Tore erzielt und absolut gesetzt ist. Ein dritte Variante wäre ein Weggang vom HSV, z.B. per erneuter Leihe zu einem anderen Verein, ggf. in der 1. Liga.

Die Entwicklung von Arp steht im Vordergrund

Sowohl Arp als auch den Verantwortlichen in München wird es vor allem wichtig sein, dass dieser möglichst viel Spielzeit erhält und sich weiter entwickeln kann. Was die Bayern sicherlich nicht wollen, ist eine Überlastung des Spielers. Beim HSV scheint dies aktuell nicht unbedingt der Fall zu sein. 17-Spiele hat Arp in der laufenden Saison für die Hamburger wettbewergsübergreifend absolviert, stand dabei jedoch durchschnittlich nur 47. Minute pro Partie auf dem Platz. Einen Stammplatz hat Arp in Hamburger derzeit nicht. Auch die seine Ausbeute klingt alles andere als ideal, mit 4 Toren und 2 Assits konnte Arp bis dato nicht wirklich überzeugen.

Bitter für Arp ist derzeit auch die „angespannte“ Lage beim HSV und allen voran bei den Fans, welche dem Youngster dem Wechsel nach München übel nehmen. In den sozialen Medien wird Arp von vielen als „Verräter“ betitelt. HSV-Coach Hannes Wolf stellt sich jedoch schützend vor seinen Spieler und appelierte vor dem Montagsspiel gegen Dynamo Dresden an die eigenen Anhänger Arp nicht auszupfeiffen. Wolf betonte: „So ein Wechsel ist doch ganz normal, das kann man schon nachvollziehen.“ Zudem versicherte Wolf, dass Arp sich bis zum letzten Tag voll reinhängen wird und dass er sich am liebsten mit vielen Toren und einem Aufstieg in die 1. Liga von den HSV-Fans verabschieden möchte.

Arp hatte mit 17 Jahren einen Traumeinstand ins Profigeschäft beim HSV gefeiert und war unter anderem zum jüngsten Bundesliga-Torschützen der Klubgeschichte aufgestiegen. Für viele Fans galt Arp als das neue Aushängeschild und die Zukunft des Hamburger SV.