Medien: FC Bayern steigt in den Poker um Ousmane Dembele ein

Ousmane DembeleFoto: S. Plaine / Wikipedia (CC-BY-SA-4.0)

Bahnt sich ein spektakulärer Transfer in der Fußball Bundesliga an? Französischen Medienberichten zu Folge steigt der FC Bayern in den Poker um Ousmane Dembele ein. Der 20-jährige Franzose von Borussia Dortmund wird bereits seit geraumer Zeit mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Vor allem der FC Barcelona soll großes Interesse an dem Offensivspieler haben.

Mit Serge Gnabry und Corentin Tolisso hat der FC Bayern diesen Sommer bereits zwei neue Spieler verpflichtet, doch wie es aussieht hat der deutsche Rekordmeister seine Aktivitäten auf dem Transfermarkt noch nicht abgeschlossen. Französischen Medienberichten zu Folge haben die Münchner ein Auge auf Ousmane Dembele geworfen von Borussia Dortmund geworfen.

Der 20-jährige Offensivspieler wird bereits seit Wochen mit einem Wechsel im Sommer in Verbindung gebracht. Vor allem der FC Barcelona und Paris Saint-Germain sollen großes Interesse an dem französischen Nationalspieler haben, der erst im Sommer 2016 von Stade Rennes zum BVB gewechselt war. Nach Informationen der TV-Sendung Telefoot des französischen Senders TF1 soll Dembele eine echte Option für die Verantwortlichen in München sein.

Dembele selbst soll einem Wechsel offen gegenüber stehen, Grund hierfür ist unter anderem auch die Ausbootung von Ex-BVB Coach Thomas Tuchel, der den Youngster in seiner ersten Saison stark gefördert hat. Der Weggang von Tuchel hat Dembele alles andere als gefallen. Unter Tuchel hat dieser 49 Spiele für die Schwarz-Gelben in der abgelaufenen Saison absolviert und dabei neben 10 Toren weitere 21 vorbereitet.

Götze, Lewandowski, Hummels und nun Dembele?

Mit Mario Götze, Robert Lewandowski und zuletzt Matts Hummels ist die Liste an Spielern die in den letzten Jahren von Dortmund nach München gewechselt sind lang. Auch wenn ein Transfer von Dembele zu den Bayern nicht ausgeschlossen ist, dürfte dieser jedoch nur sehr schwer zu realisieren sein. Dembele hat noch einen laufenden Vertrag bis 2021 in Dortmund, zudem verfügt dieser über keine Ausstiegsklausel. Somit kann ein Wechsel nur zu Stande kommen, wenn alle Seiten diesem zustimmen. Darüber hinaus soll die Schmerzgrenze für einen Verkauf bei knapp 70 Millionen Euro liegen, erst ab dieser Summe würden sich Watzke & Co. wohl ernsthaft Gedanken über einen Transfer machen. Mit den knapp 41,5 Millionen Euro Ablösesumme für Tolisso hat der FCB diesen Sommer bewiesen, dass man durchaus gewillt ist viel Geld in die Hand zu nehmen für neue Spieler, aber 70 Millionen Euro für einen 20-jährigen ist dann sicherlich nochmals eine andere Geschichte.